Ist alle Rede von Gott unrettbar männlich? Oder gibt es Auswege, die hinführen zu ganz neuen Denk- und Glaubenshorizonten?
Das breite Spektrum der feministischen Theologie ist immer noch ein Randgebiet: Zu allgegenwärtig ist die patriarchale Tradition, die auch moderne Gottesbilder noch prägt. Aber so neu sind die neuen Glaubenshorizonte gar nicht. Wir können auf fast ein Jahrhundert feministischer Theologie aufbauen.
Nicht-patriarchale Gottesrede ist auch Kapitalismus- und Herrschaftskritik. Theologie, Glaube und Weltveränderung gehen hier befreiende Bündnisse ein.
Vor diesem Hintergrund verantworte ich als Frauenseelsorgerin die Reihe www.gotteswort-weiblich.de – ein Text für jeden Sonntag: weibliche Perspektiven, Theologie und Gebet, heutig und schön.

Eine Sammlung der Texte von „Gotteswort, weiblich“ ist, um thematische Einführungen ergänzt, im Februar 2022 im Herder-Verlag erschienen: „Gotteswort, weiblich. Wie heute zu Gott sprechen? Gebete, Psalmen und Lieder“
16,00 € // Herder-Verlag

Der Nachfolgeband von »Gotteswort, weiblich« legt unter den autoritär-hierarchischen Schichten, die sich im kirchlichen Sprechen vom Glauben angelagert haben, die umstürzende Erfahrung der Befreiung offen, die in den neutestamentlichen Schriften noch durchklingt. Er versammelt Glaubensworte für heute, die sich aus dieser Erfahrung speisen, Gebete und Psalmen für einen Glauben in Freiheit und Vertrauen.
„Glaubenworte, weiblich. Biblische Auslegungen und Gebete für heute“
16,00 € // Herder-Verlag